https://youtu.be/df3K8XPkHo8

Seit vielen Jahren habe ich vier Monologe von Christine Brückner aus „Ungehaltene Reden, ungehaltener Frauen“ in meinem Repertoire.

Sie eignen sich sehr gut für Gastspiele, da keine besonderen Ansprüche an Bühne und Technik bestehen. Ich kann damit überall auftreten.


Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen

von Christine Brücker​

Szenisch dargestellt von Jutta Bärsch

 

Vier unterschiedlichen Frauengestalten von der Antike bis zum 19. Jahrhundert. Mit jeweils stilgerechten Kostümen und wenigen Requisiten bietet sie dem Publikum abwechslungsreiche Einblicke auf vier beeindruckende Frauengestalten der Geschichte. Mal heiter als Katharina Luther, mal naiv als Christiane von Goethe, mal verführerisch als Hetäre Megara und auch dramatisch als Königin Klytämnestra gibt sie die fiktiven Reden in szenischen Darstellungen wieder. 

 

So viele Reden berühmter Männer sind überliefert. Hatten deren Frauen nichts zu sagen? Christine Brückner, Autorin von „Nirgendwo ist Poenichen“, „Jauche und Levkojen“ und „Die Quints“, gibt Frauengestalten eine Stimme. In ihren fiktiven Reden zeigt sie Frauen, die sich ins Leben mischen, stark und mutig sind, Kriege verhindern und das Leben mit Liebe bereichern. Die Reden an große Männer aus Literatur und Geschichte sind zwar fiktiv, aber inhaltlich und sprachlich so einfühlsam zugeordnet, als wären sie in dieser Weise gehalten worden.

 

„Bist Du sicher, Martinus“ setzt das Leben Katharinas an Luthers Seite als selbstbewusste, schlagfertige und argumentationsfreudige Gefährtin in Szene! Die Hausfrau ist rührig, hantiert mit Töpfen und Tiegeln und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie hat den Durchblick und weiß, dass die Lehren und das Leben ihres Mannes nicht immer im Einklang stehen. Da sitzt er misslaunig und trübsinnig im Hause herum und schreibt doch Kirchenlieder wo voller Inbrunst “Lasst uns fröhlich springen” gesungen wird! Oder er behauptet am Gehorsam aller Weiber zu verzweifeln und wünscht sich ein “Weib aus Stein”, dabei blickt er doch so gerne den Mägden nach...! Katharina Luther schlägt laute Töne an, wenn es darum geht, drohendes Unrecht abzuwehren. Sie beherrscht jedoch auch die gesamte Klaviatur der Zwischentöne, um mit Charme und Witz leise Kritik zu üben und auf Missstände hinzuweisen.

 

Bist du nun glücklich, toter Agamemnon? 

Voll Hass rechnet Klytämnestra mit dem von ihr ermordeten Ehemann ab. „Da liegst Du, aufgebahrt in der Halle. Du hast mir nie zugehört, nun hör mir gut zu, toter Agamemnon. Ich habe dich geliebt, obwohl Du meinen Mann und mein erstes Kind erschlagen hast. Meine Ehe war beendet, als Du Iphigenie für günstigen Wind opfertest, um meine Schwester Helena zu retten. Jetzt habe ich kein Mitleid mehr mit Dir. Ich bin nicht mehr die Frau, die damals am Meer stand und wartete. Ich hasse es, den Schiffen nachzublicken. Und als Du wiederkamst – zehn Jahre später, da waren es zehn Jahre zu spät.

 

Du irrst, Lysistrata!
 Die Hetäre Megara hat ihre eigene Vorstellung davon, wie die Männer vom Krieg abzuhalten seien. Sie plädiert nicht für Liebesentzug, sondern für Verführung, um die Kriegshelden zu ermatten. „Lust ist ein Fieber, das ansteckt. Wir müssen die Männer schwächen! Nicht anstacheln! Ganz Athen soll heute ein Freudenhaus sein. Wohin ich blicke, sehe ich Witwen oder zukünftige Witwen. Ihr verlangt nach Orden? Begreift doch endlich. Ein lebender Mann ohne Orden ist besser als ein toter Mann auf dem Schild“.


„Ich wär Goethes dickere Hälfte

Christiane Vulpius, die Ehefrau von Johann Wolfgang von Goethe, besucht in des Dichters Abwesenheit dessen „Seelenfreundin“ Frau von Stein. Allerdings wird sie dort nicht vorgelassen. Daher erzählt sie alles, was sich in ihr aufgestaut hat, der Vorzimmertür, hinter der sie Frau von Stein vermutet.
Ein hübsches braunäugiges Mädchen mit einfacher Bildung und natürlich heiterem Wesen, vermochte es mit ihrer lebensfrohen Art, den allseits bewunderten Dichterfürsten zu fesseln und sich seiner Treue sicher zu sein. 

„Ich feiere gerne Feste und bin gern dabei, wenn’s lustig hergeht . . . Sollen die Weimarer doch reden!“ So lässt die Autorin Christine Brückner ihre Namensschwester Christiane von Goethe leichthin daher plaudern. Der szenische Monolog gestaltet sich zur tragik-komischen Lebensbeichte über ihre Beziehung zu dem Dichterfürsten und ihre komplizierte Stellung im höfischen Weimar.

Finanzielle Konditionen: 

Festhonorar: 500,- € einschl. Fahrtkosten 

oder auf Eintrittskartenbasis: 80% Bärsch, 20% Veranstalter


Hier einige Pressestimmen:

Als Frau mit vielen Gesichtern präsentierte sich Jutta Bärsch im Heilbronner Kulturkeller. Dass eine Schauspielerin auf der Bühne in eine andere Rolle schlüpft, das wird erwartet. Aber innerhalb eines Abends  vier verschiedene Charaktere überzeugend darzustellen, ist ein schauspielerisches Kabinettstückchen. Dieses gelang Jutta Bärsch,  Schauspielerin und Theaterleiterin von „Bärschs kleine Bühne“ in Trossingen, mit vier Monologen aus den „Ungehaltenen Reden, ungehaltener Frauen“, von Christine Brückner.  Nach nur 5 Minuten Umbaupause erschien sie jeweils  in einem anderen Kostüm mit eigener Stimme, Mimik und Haltung.

 

Das auch kleine Theater hervorragende Schauspieler haben, bewies Jutta Bärsch, Leiterin von Bärschs kleiner Bühne aus Trossingen, in ihrem Ein-Personen Stück „Ungehaltene Reden, ungehaltener Frauen“. Seit 40 Jahren steht sie auf den „Brettern die die Welt bedeuten“ und diese Spielerfahrung schöpfte sie in den vier Monologen voll aus. Eben noch die schlagfertige Katharina Luther, fegte sie nach kurzem Umbau den sie auch noch selbst bewältigte, als hasserfüllte Klytämnestra auf die Bühne. Verführerisch im weißen Gewand präsentierte sie sich als Hetäre Megara, um kurz darauf als quirlige Christina von Goethe mit Frau von Stein ins Gespräch zu kommen. Mit Kostümen, Ausdruckweise, Sprache und Haltung überzeugte die Bärsch in jeder Figur. (Stadttheater Weilheim)


 Zu sehen bin ich mit dieser Produktion


07.03.2025 Dreifaltigkeitskirche Alsfeld. Beginn 19.00 Uhr. 

08.03.2025 Kiwi, Willingshausen. Beginn 15.00 Uhr

09.03.2025 Waggonhalle Marburg. (Matinee) Beginn 12.00 Uhr



10. – 11. Oktober Beginn 20 Uhr, 12. Oktober 2025 Beginn 18.00

Agatha Christies Hobby ist Mord

Ein Kriminalstück von Florian Battermann

 

Im Londoner Duchess Theater bricht während der Probe für die Uraufführung von einem Agatha Christie Stück Stanley West, ein alternder Schauspielstar, der nicht gerade beliebt bei seinen Kollegen ist, plötzlich tot zusammen.

Alle vermuten einen Herzinfarkt, nur seine Ehefrau Sylvia West beharrt darauf, dass es Mord gewesen sein muss. Da Regisseur und Theaterdirektor Edward Cassell kurz vor seiner Premiere möglichst wenig negatives Aufsehen erwecken möchte, nutzt Agatha Christie die Gunst der Stunde und beginnt selbst zu ermitteln. Bis zum Ende der Probe gibt Edward Cassell der „Queen of Crime“ die Gelegenheit, den möglichen Täter zu ermitteln. Erst dann will er die Polizei verständigen. Wer ist also der Mörder? Viele haben ein Motiv für die Tat aber nur einer kann es gewesen sein.

  • Der diensteifrige aber schüchterne Inspizient Dennis Ridley?
  • Die ordnungsliebende Garderobiere Molly Preston mit dunkler Vergangenheit?
  • Der bankrotte Theaterdirektor Edward Cassell, dem Geld am wichtigsten ist?
  • Die übereifrige Ehefrau Sylvia West?
  • Oder steckt sogar Max Mallowan, Agatha Christies zweiter Mann, hinter der Tat?

Kann der Fall von der erfolgreichen Schriftstellerin gelöst werden, bevor ein weiterer Mord passiert? 
…denn alle Welt weiß: „
Agatha Christies Hobby ist Mord!“


Vorverkauf: 07425/3275298, baersch.berg@gmx. de,

Ab September immer Mittwochs Vorverkauf von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Talhauser Str. 31/1 Trossingen

Karten 18.00 € erm. 15,-€

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